Hänsenberger: Die zivilrechtliche Haftung für autonome Drohnen unter Einbezug von Zulassungs- und Betriebsvorschriften

Die zivilrechtliche Haftung für autonome Drohnen unter Einbezug von Zulassungs- und Betriebsvorschriften

Eine Analyse der Funktion und Variabilität der strafrechtlichen Schuld am Beispiel der Strict Liability

Autor: Silvio Hänsenberger

Erschienen als Band 3 in der Reihe sui generis

Erscheinungstermin: 12/2018 (304 Seiten)

ISBN: 978-3-941159-27-3 (gedruckte Ausgabe, Hardcover)    Bestellen 

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Dieses Werk wurde ausgezeichnet mit dem Rudolf-Mäder-Preis 2018 und dem Walther-Hug-Preis St. Gallen 2018.

Die Eigenschaften autonomer Drohnen stellen das Haftpflichtrecht vor grosse Herausforderungen. Heute sind in der Schweiz nur Personen- und Sachschäden auf der Erde durch eine Gefährdungshaftung gedeckt. Bei reinen Vermögensschäden und Luftkollisionen drohen Geschädigte ohne Rechtsschutz zu bleiben: Schadenersatzansprüche aufgrund von Fehlentscheidungen eines Algorithmus sind weder mittels Verschuldenshaftung noch mit der Haftung für Produkte durchsetzbar. Der in diesem Werk ausgearbeitete Regulierungsvorschlag schliesst die Haftungslücken, wobei die aktuellen europäischen Bestrebungen im Luftrecht ein Teil der Lösung sind. Als erste Dissertation zur Haftung für zivile autonome Drohnen wird dieses Buch über das Luftrecht hinaus als Referenzobjekt dienen, für künftige Arbeiten zu Drohnen ebenso wie für Abhandlungen zu autonomen Systemen im Allgemeinen.

Silvio Hänsenberger studierte Rechtswissenschaften mit Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen (HSG). Dort arbeitete er anschliessend für den Profilbereich Unternehmen – Recht, Innovation und Risiko. Heute ist er in einer St. Galler Anwaltskanzlei und als Lehrbeauftragter tätig. Seine Promotion zur Dr. iur. schloss er 2018 erfolgreich an der Universität St. Gallen ab.